Zentralbahn

Als im Jahre 1906 die Sektion Meiringen gegründet wurde, schrieb man folgenden Wortlaut protokollarisch nieder:

Am 25. April 1906 um 8:30 Uhr wird die Versammlung durch Fritz Oberli eröffnet, derselbe hofft, den Zweck der Gründung eines Heizervereins auf dem Platz Meiringen werde wohl jedem bekannt sein, nämlich Wahrung der Interessen der Heizer und Pflege der Kollegialität.


Im Jahre 2005 trennte sich die Brünigbahn von der Normalspur SBB, in Luzern und Giswil wurden zwei eigenständige Depots eröffnet und die Sektion wurde fortan unter dem Namen Sektion Brünig geführt. Nach der Fusion mit der LSE im Jahre 2004 gesellte sich das Depot Stansstad dazu. Um für alle Lokpersonalstandorte offen zu sein wurde die Sektion an der Generalversammlung 2010 auf den Namen LPV Zentralbahn umbenannt.


Die Bahn welche die drei Tourismusregionen Interlaken, Luzern und Engelberg verbindet, überwindet zwischen Meiringen und Giswil mit Hilfe von vier Zahnstangenabschnitten, Steigungen von bis zu 120‰. Am 11. Dezember 2010 wurde der 4.040 km lange Tunnel nach Engelberg mit einer Steigung von rund 105‰ eröffnet.


Seit dem 1. Januar 2021 wird die Meiringen-Innertkirchen-Bahn MIB, die mit Gleichstrom verkehrt, durch die Zentralbahn betrieben. Das Streckennetz ist nun auf eine Gesamtlänge von 102,8 km gewachsen.


Zurzeit sind insgesamt 55 Kolleginnen und Kollegen in den vier Depotstandorten Meiringen, Giswil, Luzern und Stansstad in der Sektion LPV Zentralbahn organisiert.