Newsletter April

Neue Philosophien sollen den Wandel im Einteilungssystem bestimmen

 

Die SBB hat sich das IVU.Rail angeschafft und möchte im gleichen Zuge die Einteilungsphilosophie ändern. Sie sprechen neu von Schichtlagen und Tourenhülsen und in Zukunft sollte auch noch je eine Touren- und Wunschbörse für alle zur Verfügung stehen. Diese Themen werden neu an den BAR-Verhandlungen in paritätischen Arbeitsgruppen diskutiert.

 

Da wir damals davon ausgingen, dass wir eine Weiterentwicklung und nicht eine Neuausrichtung der BAR verhandeln werden, holen wir uns beim BAR-Ausschuss LPV SBB Personenverkehr das Mandat, um auch über diese Neuausrichtung sprechen zu können. Der Ausschuss wird am 23. April tagen. Dieses Datum fällt mit dem Online-Café zusammen und wir werden somit während dem Online-Café allen LPV-Mitgliedern die Möglichkeit bieten online beim BAR-Ausschuss mitzumachen. Dies ermöglicht uns eine breitere Population der Basis erreichen zu können und wir freuen uns über jedes teilnehmende Mitglied. Der Zugang wird von 9.30 bis 12.30 Uhr freigeschaltet.

 

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass auch die BLS das IVU.Rail angeschafft hat und gleiche Bestrebungen in Richtung neuer Einteilungsphilosophie vorhanden sind.

 

Zoom-Link zum Online-Café:

https://us02web.zoom.us/j/86451048834?pwd=4EIUs1Xufuica4NfuEuTk9ONaoCu6K.1

Wir bitten dich während der Online-Sitzung mittels Mitgliedernummer auszuweisen.

 

Hanny Weissmüller, Zentralpräsidentin LPV

Delegiertenversammlung LPV vom 11. Juni 2025

 

Unsere diesjährige Delegiertenversammlung findet am 11. Juni 2025 in Bern statt. Die Anträge sind aufgeschaltet und alle Mitglieder können diese über unsere Homepage mittels ihres persönlichen Zugangs www.lpv-sev.ch einsehen. Nutzt diese Gelegenheit und surft auf unserer Homepage, wo ihr weitere wichtige Informationen erhalten könnt.

Frauentagung LPV – 4. Juni 2025

 

Am 4. Juni 2025 von 9:30 bis 16:30 Uhr erwartet euch im Haus der Universität in Bern ein inspirierender Tag voller Austausch und Wissensvermittlung.

 

Morgens sprechen wir mit Sibylle Lustenberger, der neuen Gleichstellungsbeauftragten des SEV, und tauschen uns mit Frauen von SBB und BLS über die Förderung von Lokführerinnen aus.

 

Am Nachmittag widmen wir uns gemeinsam mit Regula Schwarz von Wen-Do Bern wichtigen Themen wie Selbstbehauptung, Rollenbilder und Zivilcourage. Wir lernen, wie wir uns gegenseitig stärken und in kritischen Momenten für uns selbst einstehen können.

 

Diskussionen und Meinungsaustausch in allen 3 Landesprachen sind garantiert.

 

Meldet euch bis zum 5. Mai 2025 über die Webseite (https://lpv-sev.ch/de/der-lpv/fachgruppen/frauen/frauentagung/ ) oder per Mail an Esther Weber () an.

 

Wir freuen uns auf einen erkenntnisreichen und motivierenden Tag mit euch!

Sitzung KooSignalisierung – Streckennetz SBB

 

Am 9. April fand die erste Koo-Signalisierungssitzung des Jahres statt. Folgende Themen standen zur Diskussion:

 

Zwerge St.Maurice:

Die Zwerge in St.Maurice werden durch die Sicherheitstritte am Perron verdeckt. Diese sind dort installiert, für den Fall, dass schnell aus dem Gleisbereich geflüchtet werden muss. Es wird nun abgeklärt, ob und wie viele dieser Steighilfen vor den Zwergen demontiert werden können.

 

Rangiergrenze und Gleisfreimeldeeinrichtung:

Besonders hervorheben möchte ich, dass zum Beispiel im Bahnhof Zug mit Fahrtrichtung Baar herausgefunden wurde, dass der Abstand zwischen dem Achszähler und der Rangiergrenze relativ gross ist. Dies könnte den Fall auslösen, dass beim Fahrdienst ein Signalfall vorliegt, man als Zug jedoch richtig stehen würde. Bitte achtet auch in anderen Bahnhöfen auf diesen Umstand und meldet diesen (betrifft generell die Gleisfreimeldeeinrichtung, ob Achszähler oder Belegtmelder). So können Signalfälle verhindert werden!

 

Defekter Fahrstellungsmelder in Zofingen:

Hier fand keine Verständigung durch den FDL statt, obwohl der Fahrstellungsmelder defekt war. Nun ist dieser abgedeckt und es kann normal gefahren werden. Defekte Fahrstellungsmelder werden nicht mehr durch neue ersetzt. Sollte die Sicht nicht reichen, werden Wiederholungssignale gebaut. Dies erhöht die Sicherheit, aber auch die mögliche Abfahrgeschwindigkeit.

 

Nicht-ansprechen des Vorsignals zur Langsamfahrstelle:

Beispiel: Wird eine 80km/h Langsamfahrstelle über eine ablenkende Weiche mit Fb3 befahren, so ist es legitim, dass ein Vorsignal zur LaFa nicht ansprechen muss. (Verhält sich ähnlich wie ein Hauptsignal im System L, welches 90km/h ankündet, während das Hauptsignal 60km/h zeigt). Dies ist in den RTE der Infrastruktur geregelt. Da wir als LF diese Richtlinie jedoch nicht kennen, wurde nun entschieden, dies über die Ausführungsbestimmungen Infrastruktur bekannt zu machen.

 

Bitte achtet weiterhin auf Missstände bei Signalen und meldet diese an .

 

Christoph Erker, Co-Ressortleiter P LPV

Sicherheit bei SBB Personenverkehr

 

Am 18. März 25 fand eine weitere Sitzung des Begleitgremium Sicherheit/Sicuro! P statt. Dabei hat der LPV einmal mehr das Thema «Sicherheit des Personals in und um den Bahnhof» (inkl. Zu- und Abgänge) thematisiert. In diesem Zusammenhang stellte sich heraus, dass der Parameter «TPO Präsenz Sicherheitsdienst» derzeit nicht den gewünschten Vorgaben entspricht. Es stellt sich hier für den LPV-SEV die Frage, ob die bestehenden Ressourcen bei TPO und den kantonalen Polizeikorps dem eigentlichen Bedarf, resp. den Ansprüchen an den gesellschaftlichen Wandel entspricht.

 

Innerhalb der SBB wird das Thema zusammen mit den Sozialpartnern am «Runden Tisch Aggressionen» bewirtschaftet. Der LPV ruft in diesem Zusammenhang dazu auf, entsprechende Vorkommnisse konsequent mit dem Meldetool ESQ zu dokumentieren. Mit dem neuen ESQ-Tool wird auch sichergestellt, dass Meldungen über Vorkommnisse ausserhalb des Bahnhofs richtig behandelt und adressiert werden.

 

Zurzeit entwickelt der SEV in Zusammenarbeit mit den Unterverbänden eine Checkliste in Kreditkartenformat zur Unterstützung des Personals bei entsprechenden Vorkommnissen. Sobald diese erhältlich ist, informieren wir euch darüber.

Kaffee-Gipfeli-Aktion in Chur - RhB

 

Am 20. März 2025 organisierte der LPV-Landquart im Personalzimmer in Chur die Aktion Kaffee Gipfeli. Ziel war es eine effektive Mitgliedergewinnung für den SEV und den LPV bei einem Kaffee und einem Gipfeli zu machen. Ressortleiter RhB Patrick Cavelti und SEV Regionalsekretär der Ostschweiz Roger Tschirky standen von morgens 7.00 Uhr bis 9.30 Uhr für das Personal der Rhätischen Bahn Rede und Antwort, was den SEV betrifft. Es fand ein guter Austausch zwischen dem SEV LPV und dem Lokpersonal der RhB statt. Der SEV LPV konnte, durch die erzielten Verbesserungen bei der RhB in den letzten Monaten, eine gute Werbung für sich erreichen

Entdecke die Leistungen des Personalfonds des Lokomotivpersonals

 

Als Mitglied des Fonds profitierst du von finanzieller Unterstützung bei Krankheit oder Unfall. Bei Mutterschaft erhalten die weiblichen Mitglieder ebenfalls Unterstützung während der Abwesenheit. Ein Personenunfall gibt gleichfalls Anrecht auf Entschädigung und im Todesfall wird eine Solidaritätsspende an die hinterbliebene Person gezahlt, um die Beerdigungskosten zu decken.

 

  • Wieviel kostet mein Beitrag? CHF 10.00 pro Monat, d.h. CHF 120.00 pro Jahr (SBB-Mitarbeitende direkter Lohnabzug)
  • Ab wann habe ich Anrecht auf die Entschädigung? Mindestens 10 Tage Abwesenheit infolge Krankheit oder Unfall
  • Wie hoch ist die Entschädigung? CHF 10.00 Entschädigung pro Tag ab dem ersten Tag Abwesenheit
  • Beispiel: 15 Tage Unfall ergibt eine Auszahlung von CHF 150.00.

 

Tritt jetzt bei und sichere dir die wertvollen Leistungen, die dir und deinen Kolleginnen und Kollegen zugutekommen! Weitere Infos: www.fonds-locs.ch